Wir sind ein Familienbetrieb und schulen in unserer Hundeschule seit 1989 Hundehalter aus Köln, Pulheim und Umgebung gemeinsam mit ihren Hunden.

Hunde aller Art und Größen sind bei uns willkommen, egal ob sie problembehaftet sind oder lediglich an den Lebensalltag gewöhnt werden sollen. Unser Ziel ist es, dass Sie ihren vierbeinigen Freund besser verstehen und entsprechend seines Charakters führen können.

Die Ausbildung findet auf einem komplett eingezäunten Grundstück in Pulheim-Sinnersdorf, Pulheimer Straße/Tannenhof oder auf Wunsch auch in ihrem privaten Umfeld statt. Hierbei stehen wir ihnen mit bis zu drei qualifizierten Ausbildern zur Verfügung.

Folgende Ausbildungsprogramme bieten wir Ihnen an:

Welpenschule

Zur Teilnahme ist es erforderlich, dass ihr Hund bereits die 2. Impfung erhalten hat. Diese erhält er normalerweise in der 12. Lebenswoche. Gerne beantworten wir ihnen bereits vorher alle Fragen rund um die Haltung ihres neuen Familienmitglieds. Dabei geben wir auch gerne unsere Erfahrungen aus eigener Zucht an Sie weiter.

Wir bereiten ihren Vierbeiner an vier 90-minütigen Kurstagen jeweils samstagnachmittags auf Folgendes vor:

• artgerechtes Sozialverhalten durch Spielen mit anderen Welpen
  In kleinen Gruppen lernt ihr junger Vierbeiner durch Begegnungen und gemeinsames Spielen Kontakte zu seinesgleichen als natürlich zu betrachten und eventuelle Ängste abzubauen.

• problemloses Umweltverhalten
  Wir begeben uns mit ihrem Hund in alltägliche Situationen, wie Straßenverkehr und anderen Umweltlärm, Menschenmassen und vieles mehr, um den Welpen in diesen Bereichen sicherer werden zu lassen, damit er lernt, furchtlos „durch die Welt“ zu gehen.

• die ersten Gehorsamsübungen
  Ihr Hund wird an das Befolgen der Hörzeichen „Sitz“ „Platz“ und „Fuß“ spielerisch herangeführt.

• ein natürliches Sozialverhalten gegenüber Menschen
  Auch die Begegnungen mit fremden Menschen sollten kein Problem sein. Welpen, die hierbei ein ängstliches oder auch aggressives Verhalten zeigen, werden behutsam an einen natürlichen Umgang diesbezüglich geführt.

• die ersten Tierarztbesuche
  Das Zusammentreffen mit anderen Hunden im Wartezimmer, das Tragen oder Anheben auf den Behandlungstisch, wie auch das Nachsehen der Ohren und Zähne werden vorbereitend erlernt.

• darüber hinaus gibt es einen kleinen Parcours und andere Spiele
  Im gemeinsamen Spiel können die Welpen beispielsweise durch einen Tunnel laufen oder auch andere kleine Hindernisse überwinden.

Grundkurse in Gruppen

Auf unserem eingezäunten Ausbildungsgelände können wir auch Hunde gefahrlos frei laufen und spielen lassen, die zuvor noch nie in freier Natur abgeleint waren. Unter der Ablenkung durch die anderen Teilnehmer erarbeiten Sie sich gemeinsam mit ihrem Hund dessen Grundgehorsam.

Samstagvormittags und/oder mittwochnachmittags bieten wir jeweils in Doppelstunden Gruppenkurse an, in denen ihr Hund den erforderlichen Grundgehorsam lernt. Folgende Übungen sind die Zielsetzung:

• Abrufen im Spiel und in allen anderen alltäglichen Situationen
  Auf das Hörzeichen „Hier“ sollte ihr Hund auch aus dem Spiel mit anderen Hunden, wie auch aus allen anderen Alltagssituationen abrufbar sein. Hierbei lernt er sofort zu kommen und sich vor den Hundehalter bzw. die Hundehalterin zu setzen.

• Begleitung „bei Fuß“, auch ohne Leine an anderen Personen und Hunden vorbei
  Bei diesem Hörzeichen gehen wir mit unseren Hunden zunächst angeleint und später auch ohne Leine an fremden Menschen und anderen Hunden vorbei. Diese Übung setzen wir angeleint dann auch im Straßenverkehr fort. Der Hund soll sich hierbei neutral und mit Bezug auf den Hundehalter / die Hundehalterin gerichtet verhalten.

• „Platz!“ Der Hund legt sich auch auf Zuruf aus mehreren Metern Entfernung und bleibt liegen, auch wenn sich der Hundehalter außer Sichtweite entfernt
  Die Notbremse: Auf dieses Hörzeichen soll sich der Hund sofort hinlegen, wo er sich gerade befindet. Dies ist auch auf Zuruf aus einigen Metern Distanz erwünscht. Im Spiel mit anderen Hunden werden diese auch gleichzeitig ins „Platz“ und dann einzeln abgerufen. Zudem sollten Sie sich außer Sichtweite entfernen können.

• Verhalten im Straßenverkehr
  Angeleint gehen wir mit unseren Hunden durch die Straßen und nutzen die zuvor erlernten Hörzeichen „Fuß!“, „Sitz!“ und „Platz!“ situationsbedingt, so zum Beispiel bei der Annäherung von Kindern, Eltern mit Kinderwagen, Joggern, Radfahrern oder auch anderen, eventuell verängstigten Personen, um auch diesen unsere Rücksichtnahme zu signalisieren. Außerdem lernt ihr Hund, nicht während des gesamten Spaziergangs an der Leine zu ziehen.

• Auslauf am Fahrrad
  Soweit ihr Hund gesund und die Hüfte ausgewachsen ist, zeigen wir ihnen auf Wunsch, was zu beachten ist, wenn man den Hund kurzzeitig am Fahrrad führen möchte.

• Theorie
  Außerdem erwartet Sie ein theoretischer Nachmittag, an dem wir alles rund um die Hundehaltung besprechen. Hierzu gehören beispielsweise allgemeine Haltungsfragen, Pflege und Ernährung, Gesundheit, auffällige Verhaltensweisen, Haftungsangelegenheiten, Kategorisierung der Rassen, Landeshundegesetz, Erste Hilfe, schwerwiegende Erkrankungen, Impfungen und vieles mehr.

Individuelle Einzelausbildung

Wenn sie eine Ausbildung bevorzugen, bei der wir ausschließlich für Sie da sind oder wenn die Ausbildungsziele für ihren Hund durch eine Einzelausbildung besser erreichbar sind, bieten wir ihnen hierzu gerne individuelle Termine an.

Die Ziele der individuellen Einzelausbildung decken sich weitgehend mit denen der Gruppenausbildung. In diesem Ausbildungsprogramm gehen wir aber einzig und allein auf ihre Bedürfnisse ein, um aus ihnen und ihrem Hund ein gutes Team zu machen.

Diese Form der Ausbildung wird meist gewählt bei:

• dem generellen Bedürfnis nach einem Einzeltraining
• gewünschten terminlichen Abweichungen von den vorgegebenen Zeiten der Gruppenausbildung
• speziellen Ausbildungszielen, wie zum Beispiel einer Vorbereitung auf eine Befreiung von der „Maulkorb“- und Leinenpflicht.

Außerdem genießen aggressive Hunde zunächst generell diese Trainingsform, da sie durch ihr Verhalten andere Hunde in der Gruppe zu sehr bedrängen oder auch attackieren könnten. Schließlich wollen wir jedem Hund und Hundehalter gerecht werden.

Weiterführende Kurse

Um ihren Vierbeiner sportlich zu fordern, seine feine Nase nicht gänzlich verkümmern zu lassen oder wenn Sie nach weiteren Möglichkeiten suchen, ihn sinnvoll zu beschäftigen, bieten wir ihnen unseren Spaß- und Spielekurs an:

In einem Gemisch diverser Herausforderungen gibt es samstagsnachmittags, bei hoher Nachfrage auch freitagsnachmittags, weiterführende Kurse mit folgendem Inhalt:

• Agility-Parcours
  Ihr Hund lernt einen Parcours zu durchlaufen, bei dem er zunächst im Slalom an Stangen verschiedener Größe vorbeiläuft. Dann folgt ein Sprung durch einen Reifen. Bis hierhin wird er noch von ihnen begleitet. Den weiteren Weg des Parcours soll er dann nach Möglichkeit alleine bewältigen. Es geht durch einen Tunnel, dann folgt ein Weitsprung, bevor ein weiteres Hindernis zu unterlaufen ist. Nach einem Hochsprung springt ihr Hund auf ein Podest, wo er vom Hundetrainer erwartet und belohnt wird. Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass ihr Hund kerngesund ist.

• Stöbern nach Gegenständen
  Der Hund lernt Gegenstände unterschiedlicher Substanz in der Größe eines Einwegfeuerzeugs anhand der menschlichen Witterung zu finden und anzuzeigen, indem er sich davor setzt oder legt oder indem er die Gegenstände aufnimmt und zum Halter bringt. Der Hundehalter lernt hierbei durch genaue Beobachtung seinen Hund „zu lesen“, indem er genau erkennt, ab wann der Hund die Witterung des Gegenstandes aufgenommen hat.

• Revieren
  Auf jeweiligen Zuruf läuft ihr Hund abwechselnd zu links und rechts aufgestellten Pylonen und prüft, ob sich darin seine Belohnung (Spielgegenstand oder Leckerchen) befindet. Die Besonderheit dieser Aufgabe besteht darin, dass ihm jeweils angezeigt wird, zu welcher Pylone er als nächstes laufen darf.

• erweiterte Gehorsamsübungen
  Hierbei lernt ihr Hund das Hörzeichen „Steh!“ zu befolgen und auf Hörzeichen aus dem „Bei-Fuß-gehen“ die Seite von links nach rechts und umgekehrt zu wechseln. Außerdem lernt der auf Distanz liegende Hund sich auf Zuruf zu setzen, ohne sich hierbei anzunähern.

• Personensuche (Mantrailing)
  In diesem Kurs lernt der Hund im Wald, wie auch auf festem Bodenbelag im Straßenverkehr Personen zu suchen und zu finden. Abgeleitet von der Idee der Ausbildung von Rettungshunden wird auch hier die Nase des Hundes als sein wichtigstes Sinnesorgan gefordert. Voraussetzung dabei ist ausreichende Triebhaftigkeit der Hunde, da die Suche anstrengend ist und andere Gerüche und Geräusche für Ablenkung sorgen.

Wir würden uns freuen, Sie mit ihrem Hund bei uns begrüßen zu dürfen!